Das Buch „Heute und Gestern, gleich nah“ ist Maria Vaughns Beitrag für die „Bibliothek der Generationen“, ein künstlerisches Erinnerungsprojekt von Sigrid Sigurdsson. Die „Bibliothek der Generationen“ ist mit einer Laufzeit von 2000 – 2105 generationenübergreifend angelegt. Maria Vaughn, geboren 1931 in Frankfurt am Main, studierte Kunst in Brüssel und der damaligen Werkkunstschule in Offenbach.  Sie ist seit 1960 mit dem Amerikaner, Donald Vaughn, verheiratet mit dem sie zwei Kinder hatte.  In den neunziger Jahren war sie aktives Mitglied der Gesellschaft für Bedrohte Völker. Sie, selbst von Rassismus betroffen, war immer wieder in Antirassismus Gruppen tätig.

 

Vorwort

Es ist eine riesige Bühne die Maria Vaughn vor neunzig Jahren betritt, die Bühne des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie hat zwei Drittel dieser von Krieg und Verbrechen geprägten, aber auch von Zukunftsahnung und Aufbruchsstimmung reichen Zeit erlebt. 

Sie ist ein Kind dieser Zeit, das am Anfang gar nicht so recht wusste, wer und was es war.

Nun hat Maria Vaughn ihre Erinnerungen an Augenblicke und Ereignisse in ihrem langen Leben aufgeschrieben und sie mit Dokumenten ergänzt, unter anderem mit Briefen, aus denen sich der Geist der Zeit lesen lässt. Eltern, Zieheltern, keine wirkliche Wärme um das kleine Mädchen, das durch zehn Schulen irrte, bis es anfing erwachsen zu werden. Es lernt sich widerständig gegen einen Zeitgeist der erklärungslosen Bevormundung zu behaupten.

Nach dem Untergang der Diktatur, sucht sie vorsichtig ihren Weg, wie es sich in dem halb zertrümmerten Land mit den vielen Baustellen und Wirrwarr von Stimmen, bietet. Sie lernt Sprachen, geht ins Ausland, hütet Kinder und studiert Kunst.

Wieder in Deutschland, ist sie nun umgeben von einer ganz anderen Welt, als dem Deutschland der dreißiger und vierziger Jahre. Sie wird Übersetzerin bei amerikanischen Institutionen und der Militärverwaltung. Das neugierige und freundliche Mädchen findet den Weg zum Jazz, dem gültigen musikalischen Ausdruck des zwanzigsten Jahrhunderts und wird eingeladen und gefüttert in der Szene,

Sie lernt die Liebe ihres Lebens kennen, Donald Vaughn, der Musik studiert und sich zuweilen mit dem Überführen amerikanischer Straßenkreuzer quer durch Europa über die Runde bringt.

Donalds Hautfarbe ist schwarz. Das Paar ist oft konfrontiert mit deutschen und amerikanischen Rassisten, doch es lässt sich nicht entmutigen.

Das Buch enthält getupfte Bildchen, Skizzen, die in wenigen Strichen berichten vom Kostbarsten, was wir haben: das Leben in dieser Welt, die voller Widrigkeiten und Enttäuschungen sein mag, aber eben auch der Platz der strahlenden Freude und der Liebe.

 

                                                                                         Thomas Kirn

 

Exklusive     Sonderausgabe

Auf witzige und zum Teil satirische Art und Weise stellt Rudi Moehn die Korken eines bekannten Weinguts in verschiedenen Themenbereichen dar.

Anfänglich nimmt der Korken lebendige oder mechanische Züge an, er wird konfrontiert mit der Tierwelt, wird Teil der toskanischen Architektur und Landschaft und integriert sich in die Welt der Kunst.

 

Siehe ausgewählte Bilder unten

 

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DIE BAUSTELLE

Das Fotobuch zum Umbau der

Eckenheimer Landstrasse,

Frankfurt am Main, 2016

 

Aus dem Vorwort von Thomas Kirn, FAZ a.d.

 

Im Blick des Fotografen wandeln sich die Dinge des Tiefbaus vom Fremden und Undurchsichtigen ins heiter Künstlerische. Pfundschwere Schrauben und Klammern zu Hauff bilden eine vom Zufall geformte Skulptur, hinfälliges Elektrogewirr,  achtlos zum Schrott aus Rohren geworfen, gerät zum Rätselsymbol der verkabelten Welt.   Daneben warten schon die neuen Teile, gelackt und ein bisschen  eitel wirken sie vor all denen, die ihre Schuldigkeit getan haben und gehen müssen. Sorgsam auf neue Schienen geschichtete Schwellenlager erinnern in ihrer gleichförmigen Masse an die monumentale Regelmäßigkeit antiker Architektur und sind doch nur eine Ansammlung der schlichtesten Bahn-Banalität: Schiene und Schwelle, seit 1825 die Basis, auf der die Welt rollt.  

Die Fotos von Donald Vaughn lassen vermuten, er habe sich den Kinderblick bewahrt. Er sieht die Oberfläche und lädt ein, dahinter und darunter  und dazwischen noch anderes zu ahnen. Der Ernst der heranrückenden Dinosaurier - der Baumaschinen, kontrastiert mit dem Amüsement eines gerodeten Schilderwaldes mit allen Straßennamen der Gegend, die einzelnen Stämme  gestapelt zur gefälligen Wiederverwendung. Die Baustelle ist beides, der Untergang und das Neue, das Wegwerfen und das Bewahren, das Kleine und das Große. Ein tiefschürfendes Symbol oder ganz einfach Tiefbauarbeiten an der Linie U 5 in der Eckenheimer Landstraße im Jahr 2016.

 

Ausgewählte Bilder


 

 

 

Als Autobiographie, verfügt Color My World über dem Standard-Genre der Memoiren in African-American Autobiographien, die Robert Stepto nennt eine "Erzählung von Aufstieg"  Beginnend mit der Migration von seinen Großeltern in den Norden, setzt der Autor seine Geschichte in der Phase der Zeit, wo Schwarze out of Southern Entbehrungen aufgestiegen sind um ihre Prägung in eine "bessere Welt" zu machen. Der Autor, jetzt in seinem eigenen Leben bricht die Bande der Familie und Rassismus um seinen Weg in ein fernes Land zu suchen. Die Geschichte ist eine Kombination aus Fakten und Fiktion mit, was der Autor "literarische Wirklichkeit" nennt, um Gedächtnis Verlust zu überbrücken. Das Tool der Fiktion verbindet nachprüfbare Fakten und Erinnerungen an Ereignisse, die in seinem Lebt Zeit tatsächlich stattgefunden haben. Color My World gibt einen sehr persönlichen Blick von dem, was es bedeutet, ein schwarzer Einwanderer in einer fremden, Gesellschaft, die noch in nationalistische und rassistische Theorie aus der kolonial Zeit eingebettet war. Eine bewegende und realistische Geschichte.

 

Color My World as an autobiography, uses the set standard genre of memories applied in African-American autobiographies which Robert Stepto calls a “narrative of ascent”. Beginning with the migration of his grandparents to the North, the author sets his story in the stage of time where blacks were ascending out of  Southern deprivation and making their imprint in a “better world”. The author, now in his own life breaks the bonds of family and racism to search  for his path in a far-off-land. The story is a combination of fact and fiction using what the author calls “literary reality” to bridge the lost of memory. This tool  of fiction combines verifiable fact and recollection to reconstruct events that actually took place in his life time. Color My World renders a very personal view of what it means to be a black immigrant in a foreign, society that was still embedded in nationalistic and racial theory of the collonial area. A stirring and realistic story. Als Autobiographie, verfügt Color My World über dem Standard-Genre der Memoiren in African-American Autobiographien, die Robert Stepto nennt eine "Erzählung von Aufstieg"

 

 Beginnend mit der Migration von seinen Großeltern in den Norden, setzt der Autor seine Geschichte in der Phase der Zeit, wo Schwarze out of Southern Entbehrungen aufgestiegen sind um ihre Prägung in eine "bessere Welt" zu machen. Der Autor, jetzt in seinem eigenen Leben bricht die Bande der Familie und Rassismus um seinen Weg in ein fernes Land zu suchen. Die Geschichte ist eine Kombination aus Fakten und Fiktion mit, was der Autor "literarische Wirklichkeit" nennt, um Gedächtnis Verlust zu überbrücken. Das Tool der Fiktion verbindet nachprüfbare Fakten und Erinnerungen an Ereignisse, die in seinem Lebt Zeit tatsächlich stattgefunden haben. Color My World gibt einen sehr persönlichen Blick von dem, was es bedeutet, ein schwarzer Einwanderer in einer fremden, Gesellschaft, die noch in nationalistische und rassistische Theorie aus der kolonial Zeit eingebettet war. Eine bewegende und realistische Geschichte.

 

What readers say about this book:

 

"Absolutely exciting. A great insight/view over America, Germany, black, white and the thousand concrete realities in between.“²  

 

  “You never get tired of reading, which is thanks on the one hand to the easy-going style of writing and on the other hand to the numerous moving episodes that get under your skin as well as a number of amusing episodes”. social boundaries:

 

 

 

 

 


 

"Farben eines Lebens" ist die deusche Aussgaben von "Color My World". Als Autobiografie nutzt der Autor die festgelegte Standard der Erinnerungen, das in afroamerikanischen Autobiografien angewendet wird, was  Robert Stepto eine „Erzählung des Aufstiegs“ nennt. Der Autor beginnt mit der Migration seiner Großeltern in den Norden und spielt seine Geschichte in der Zeit, in der die Schwarzen aus der Not des Südens herauskamen und in einer „besseren Welt“ Fuß fassten. Der Autor durchbricht jetzt in seinem eigenen Leben die Bande von Familie und Rassismus, um in einem fernen Land nach seinem Weg zu suchen.

Die Geschichte ist eine Kombination aus Fakten und Fiktion und nutzt das, was der Autor „literarische Realität“ nennt, um den Erinnerungsverlust zu überbrücken. Dieses Instrument der Fiktion kombiniert nachprüfbare Fakten und Erinnerungen, um Ereignisse zu rekonstruieren, die tatsächlich zu seinen Lebzeiten stattgefunden haben. Color My World vermittelt einen sehr persönlichen Blick darauf, was es bedeutet, ein schwarzer Einwanderer in einer fremden Gesellschaft zu sein, die noch in der nationalistischen und rassistischen Theorie des Kolonialgebiets verankert war. Eine mitreißende und realistische Geschichte. Als Autobiographie verfügt Color My World über das Standard-Genre der Memoiren in African-American Autobiographien, die Robert Stepto eine „Erzählung vom Aufstieg“ nennt.

Beginnend mit der Migration von seinen Großen Eltern in den Norden, setzt der Autor seine Geschichte in der Phase der Zeit, in der Schwarze aus südlichen Entbehrungen aufgestiegen sind, um ihre Prägung in eine „bessere Welt“ zu machen. Der Autor, jetzt in seinem eigenen Leben bricht die Bande der Familie und Rassismus um seinen Weg in ein fernes Land zu suchen. Die Geschichte ist eine Kombination aus Fakten und Fiktion mit, was der Autor „literarische Wirklichkeit“ nennt, um Gedächtnisverlust zu überbrücken. Das Tool der Fiktion verbindet nachprüfbare Fakten und Erinnerungen an Ereignisse, die in seiner Lebt Zeit tatsächlich stattgefunden haben. Color My World gibt einen sehr persönlichen Blick von dem, was es bedeutet, ein schwarzer Einwanderer in einer fremden, Gesellschaft, die noch in nationalistische und rassistische Theorie aus der kolonialen Zeit eingebettet war. Eine bewegende und realistische Geschichte.

 

Was Leser über dieses Buch sagen:Donald Vaughn beschreibt die Atmosphäre Detroits in den 1930er Jahren, nachdem seine Eltern aus den Südstaaten nach Detroit gekommen waren. Während sein Vater illegalen Aktivitäten nachging, war es die unermüdl!iche Weiterbildung der Mutter, um bessere Jobs zu bekommen, die die Familie vor finanziellem Ruin bewahrte. Das Ziel der Rassenintegration führte ihn zu abenteuerlichen Eskapaden jenseits der Rassengrenzen.

Nach einem abgebrochenen Studium, flüchtete er in den Militärdienst und wird mit offenem Rassismus konfrontiert. 1958 wird er nach Deutschland geschickt und arbeitet bis 1960 als Psychologischer Assistent im 97th General Hospital in Frankfurt am Main.

Nach seiner Entlassung aus der Army, blieb er in Frankfurt  der Liebe wegen und um Musik zu studieren. Aber die andauernden Diskriminierungen, die er und seine Frau erlebten, erschwerten das alltägliche Leben.  Dennoch wird Frankfurt seine zweite Heimat .

Historische Ereignisse, die sowohl in der amerikanischen als auch in der deutschen Gesellschaft stattfanden, oszilieren in der Erzählung. Sie spielt vor dem Hintergrund der sozialen Veränderungen während der 1968er Studentenbewegung und den Konflikten durch die Zuwanderung von Gastarbeitern nach Deutschland ab den 1960er Jahren.  Durch seine Arbeit für Migranten entsteht eine kritische Einstellung zur deutschen Migrationspolitik.

 

 

„Absolut spannend. Ein großartiger Einblick/Ausblick über Amerika, Deutschland, schwarz, weiß und die tausend konkreten Wirklichkeiten dazwischen.“²

 

 Lesemüdigkeit kommt nie auf, was einer- seits dem lockeren Schreibstil, andererseits den zahlr eichen bewegenden, unter die Haut gehen- nden, wie auch etlichen erheiternden Episoden zu verdanken ist“.

 

 

1937 in Detroit /Michigan, USA geboren, besuchte Donald Vaughn,  das Olivet College in Olivet Michigan und anschließend die Universität von Detroit.  Er bekam 1978 den Bachelor of Arts  von der University of Maryland und 1983 das Diplom in Soziologie von der J.W. Goethe Universität Frankfurt. Von 1989  bis 1994 arbeitete er als Soziologe im Amt für Multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt. Von 1997 bis 2000 war er soziologischer Forschungsassistent an der  J.W. Goethe Universität, Frankfurt am Main.